Sonntag, 27. März 2016

Leute die mich von früher kennen,   sagen ich wurde

     mit  33  Jahren  ein zweites  mal  geboren!  Vielleicht

     haben  Sie   Recht,  wenn   Sie  dieses  Buch    gelesen

     haben,  werden  wenige  unter  Ihnen  sein die  in der

     Lage sind das Nachzuvollziehen was ich erlebt habe!

     Der Gesetzgeber gab der  Frau Mustermann Recht!

     Sie handelte angeblich zu meinem  Besten, natürlich

     schloss  Sie den  Heimvertrag in meinem  Namen ab,

     nur  Bezahlen  sollte  ich  Ihn selber,  wie sich später

     mitbekam ,    Auf   ca.   15 000   EUR  kamen  Sie für

     5 Monate!!    Diese  Schriftzüge  wurden  absichtlich

     vergrößert   und  die Abstände  der  Zeilen erweitert,

     so    hat     auch     ein       verunfallter    Mensch      die

     Möglichkeit  dieses  Buch  ohne  Schwierigkeiten  zu

     lesen.     

 ***                                                                               


Mir    persönlich    geht  es  so  wenn  ein  Satz  zu  Ende  geht,

muss   ich   den  Finger   nehmen   um    den   kommenden  zu

finden.  Werte  Leser,   spannend   ist  es alle mal, ein Patient

der   auf   Hilfe  der  Betreuer  angewiesen  ist,  wird   hier  so

richtig für Dumm verkauft. Niemand  von  den  Überwachen

unternahm    was!    Gäbe    es    für   die   Betreuung    Noten,

bekämen       alle         eine    „dicke              sechs      / minus“!!!

*****Dieses    Buch   wurde   von  mir selber gesetzt, und zum

 Ende        2007        fertig      gestaltet. *****

Die  IDEE   über  meinen  schweren  Autounfall

ein  Buch  zu  schreiben,  kam   mir   in   der Ein-

richtung wo die Anschlussbehandlung stattfand!

Es   gab   aus   Kostengründen   keine   Lektoren-

Prüfung!   / Fehler, als auch Druckfehler möglich! 

 ****
   


Unschuldig     zum    Körperbehinderten      geworden, 

  mein Kampf    mit    der    Behinderung     zu     Leben, 

  Sie   zu  akzeptieren. Und  entschieden  meine Rechte

  durch zu   setzen,    die    nun    folgenden  Zeilen  habe 

  ich   nur gelesen.  Die  Erinnerung  an das Geschehen

  ist weg!

  Es  passierte  am  24.01.2003, gegen 19 Uhr  auf  der

  A14, wir waren  mal  wieder auf dem Heimweg. Unser

  Team  fuhr  alle  14  Tage  nach  Deutschland,  in  den

  Niederlanden   waren   wir   angestellt.   Wir      hatten

  Frühdienst  mussten  bis   ca.  14 Uhr  arbeiten, bevor

  die  Reise  begann  trieb es   uns in den Werksverkauf.

  Dort  konnten   wir  als  Mitarbeiter alle Wurstsorten

  und auch Frischfleisch  kaufen, zu Preisen von denen

  Sie  träumen.       

1                                             

                                                                                                                       
Als  unsere  Sachen  im  Auto  verstaut  waren  ging  die

Post ab, wir hatten 550 km vor uns. Für die brauchten

wir   5   Stunden,  die  erste  und  gefährlichste  strecke

über die A2 fuhr ich immer selber. Das waren ca. 500

km  dann  tauschten  wir,  mein  Kollege  war  dran  ich

setzte  mich  nach rechts schnallte mich an und schlief

ein.  Keine   10  Minuten  später  knallte  es   aus  nicht

feststellbaren   Grund,  rutschte  unser  Ford-Bus über

die  Autobahn.   Rammte   dabei noch einige Fahrzeuge

flog  auf  die  Leitplanke,  rutschte auf Ihr lang und flog

dann  in  eine  Böschung.  Das  habe ich aus den Akten,

Schadensbilanz;   von   5   Insassen  2  schwer   verletzt


und 3 leicht. Ich als Beifahrer   

2
der vor  10  Minuten erst das Steuer aus der Hand gab

                endete im  Koma.  Mein Sicherheitsgurt wurde bei der

               Wucht  aus  dem  Anger  gerissen,  die  Rettungskräfte

                fanden  mich  auf einem Baum. Sofort wurde ich in die

               Universitätsklinik    geflogen  und  intensiv   behandelt.

               Betrifft;   Detlev Peter,   geboren:    03.11.69, wohnhaft

               Thalheimerstraße 59,   Wolfen,  stationär: (Zeitraum)

               Diagnose:  schweres  Schädel-Hirn-Trauma  Therapie:

                konservativ,    der    Patient   verunfallte   am  24.01.03

               gegen 19 Uhr  auf der Autobahn bei der Heimfahrt von

               der Arbeitsstelle. Bei Eintreffen des Notarztes war der

               Patient  bewusstlos,  es  erfolgte  noch am Unfallort die

               Itubation    und    die     Einleitung    der        Beatmung.  

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Notfallmäßige    Verlegung    des   Patienten  in   unsere

    Klinik.   Klinisch-    neurologischer    Aufnahmebefund.

    Bei    Aufnahme    am   24.01.03,   war der Patient oral

     intubiert,    bewusstlos    und     sediert.     Die  Pupillen

    waren   eng,   isocor     mit     erhaltener   Lichtreaktion.

    Keine   Reaktion   auf    Schmerzreize.     Radiologische

    Diagnostik,   CCT–       kleinste      Kontusionsblutungen

    parietal    links,    Blut   im Bereich der Zisterna lamina

    quadrideminae.     Carn.     MRT.     Zusätzliches  Ödem

    des           Mesencephalons.      Nativaufnahmen          der

    Wirbelsäule:

    Lenden-      Wirbel-      Körper     2 Fraktur, Spinale CT,

    LWK–      2    Fraktur    ohne   Zeichen der Instabilität.

   - Verlauf  

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Nach   notfallmäßiger   Versorgung   einer  Ohrmuschel-

verletzung       links      wurde    der    Patient    auf       der

Neurologischen    Intensivstation   aufgenommen.     Bei

weglassen   der    Sedierung   blieb   der   Patient    bisher

bewusstlos,     die     Puppillen     sind      weiterhin     eng,

reagieren auf Licht,  der  Patient  hebt  Arme und Beine

von    der   Unterlage   ab   und   ist   motorisch   unruhig.

Eine        gelegentliche         Sedierung,            z. B. mittels

Midazolam,   ist   erforderlich.   Der Patient atmet über

den   nastrachealen   Tubus   spontan  suffizieren.  Eine

Extubation  ist bei  Bewusstlosigkeit derzeit noch nicht

möglich.  Wir bitten   um   Entfernung  der   Hautnähte

am   linken  Ohr   in   2-3 Tagen. Wir raten zu einer CT-
´
Kontrolle      in       1 Woche,            ggf. früher.
                                   

                                                                   
                                                                                            5


Sollten   sich   Probleme  aus     der    Sicht  unseres

Fachgebietes   ergeben,   stehen   wir   jederzeit zur

Intervention   zur    Verfügung.  Der Patient    wird

auf      Wunsch    der    Familie  in   ein    heimisches

Krankenhaus   verlegt.  Im  weiterem  Verlauf     ist

an  die  Möglichkeit   der    Frührehabilitation     zu

denken.   Angesicht     des   alters     des     Patienten

sowie     der  Verletzungsfolgen  besteht   ein  Gutes

Rehabilitationspotenzial.   Die  Verlegung      heute

erfolgt aus  Kapazitätsgründen,   da   das  Intensiv-

mobil   in absehbarer  Zeit  nicht   zur     Verfügung

steht,  wird Herr Peter      mittel       Hubschrauber

verlegt.
  
                     

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       Sämtliche    Röntgenaufnahmen      erhalten   Sie  anbei.

       Um    Rückgabe     an      die      Klinik         Diagnostische

       Radiologie     nach     der    Behandlung    wird    gebeten.

       Der    aktuelle   Medikamentenplan    erhalten Sie auch.

                          Professor ……………………………….


       Entlassungsbericht       der             Rehabilitationsklinik!

       Vom                   Patienten               Peter,                      Detlev

        geb.                                03.              11.                       69,      wh.

       Thalheimer   —     Str.     59,     Wolfen.    An    die  weiter-

       behandelten     Kollegen,    (Name     der     Einrichtung),

       wir             berichten       über       den      o. g.       Patienten,

       der sich vom   (Datum……),   




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Ödem des Mesencephalon                                          S 06.1

-Fraktur des 2. Lenden- Wirbel– Körpers                      S

 32.02 - spastische Tetraplegie                                          G

 82. 40 –Dysphagie und Dysarthrie                                 R

 13– Stuhlinkontinenz                                                       R15

 - Harninkontinenz                                                       N 39.4

 Rehabilitationsergebnis:          Verbesserung              der

 Artikulation,  der  Phonation  und des Atemrhythmus.

 -Ungestörte   Schluckfähigkeit.   Erreichen   des   Steh-

 und  Gehvermögens  mit  Ausbau  der Mobilität, freies

 sicheres   Gehen   mit   guter   Gleichgewichtsreaktion

 bei   Richtungswechsel.     Ausbau      des       kognitiven

Leistungsvermögens,        allseitige           Orientiertheit,



8                                         
geteilte Aufmerksamkeit. Selbstständigkeit bei denen

  Transfers    und       ADL s.         Verbesserung         der

  Selbstversorgungskompetenz,                  des     

  Informationsstandes        über       die        Erkrankung,

  Entwicklung   und   Nutzung   ressourcenorientierter

  Kompensationsstrategien.                 A-Anamnese:

  Spezielle Anamnese,  Herr Peter  wurde am (Datum)

  im klinischen Bild eines  Mittelhirnsyndroms  aus der

  Anaesthesiologischen   Abteilung  des Krankenhauses

  (Name)   in    unsere   stationäre     Frührehabilitation

  übernommen.   Am    24.01.03 hatte Herr Peter einen

 Verkehrsunfall erlitten. 

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Die   Versorgung    des    Schädel- Hirn- Trauma   erfolgte

     konservativ    in     der    Neurochirurgischen    Abteilung

    der       Universitätsklinik.         Auf          Wunsch           der

   Angehörigen    sei    er    am    (Datum)    in  Wohnortnähe

   verlegt   worden.    Eine    Ohrmuschelverletzung      links-

  war   in   der   Klinik   chirurgisch   versorgt worden.   Bei

  Endzündungszeichen       wurde       eine      i. v.    Antibiose

  eingeleitet      und       im       Krankenhaus        fortgeführt.

  Während     der     Behandlung     im   Krankenhaus    trat

  keine   positive    Entwicklungstendenz   auf.   Im  Verlauf

  war    es       zu       einer    verstärkten  Unruhe gekommen,


                           
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so   dass   eine Medikation mit  …………………   eingeleitet

 worden   war.    In  unserer  Aufnahmestation   öffnete der

 Patient        die        Augen        nicht         spontan,     stöhnte

 intermittierend,  bzw.     schnarchte.     Er     zeigte    keine

 sichere   gezielte             Reaktion          auf          Ansprache,

 Drohgebären,   laute     Geräusche     oder   Schmerzreize.

 Weitere     Erkrankungen/      Vorerkrankungen       –keine

 - Familienanamnese -        Vater:         Diabetes       mellitus,

 - Mutter:   psychisch  Krank.   Nur   vom  erzählen kannte

     ich   meine  Mutter,   aber  wenn  der Partner jeden Tag

     Alkohol    trinken   würde   wäre    ich     auch        krank! 

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Vegetative Anamnese: Bei Aufnahme

 Harnabfluss    über      transurethralen  Blasenkatheter,

 Stuhlinkontinenz,        Hyperhidrosis,           tachykardes

 Herzfrequenzverhalten.                           - Risikofaktoren/

 Risikoverhalten,    keine    bekannt.      Sozialanamnese:

 Der  Patient  sei  ledig,  zu  den  Eltern  hätte  er seit 10

 Jahren    den   Kontakt   abgebrochen.   Er   sei   in  den

 Niederlanden    als    Fleischer  berufstätig  und  würde

 am Wochenende  nach  Hause  fahren.  Da  die   Eltern

 gebrechlich     seien,     wurde    eine   Berufsbetreuerin

 für   alle   Bereiche  eingerichtet.   Jetzt      kommt    die

 Frau       Mustermann     zum         Zuge!

  - Vorhandene          Hilfen,                 keine -Ergänzungen/

 Fremdanamnese    laut   Stiefbruder  und Halbbruder:

  12                                 Detlev Peter